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Wasser

Wir schenken Ihnen reines Wasser ein!

Die Versorgung mit Trinkwasser ist Kernaufgabe der kommunalen Daseinsvorsorge. Sie soll zuverlässig, preiswert und unabhängig von wirtschaftlichen Interessen sein. In Hersbruck übernimmt diese Aufgabe die HEWA GmbH. Um den hohen Qualitätsstandard für unser Lebensmittel Nummer 1 sicherzustellen, unterziehen wir uns regelmäßig den Prüfungen des Fachverbands, des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW). So können Sie sicher sein, dass bei Ihnen rund um die Uhr Trinkwasser in Spitzenqualität aus dem Wasserhahn kommt.

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Sie wollen Ihr Zuhause an das Trinkwassernetz der HEWA anschließen?

Netzanschluss Trinkwasser

Das kostet Sie unser Trinkwasser

Der Trinkwasserpreis setzt sich aus einem verbrauchsunabhängigen Grundpreis sowie einem mengenabhängigen Arbeitspreis zusammen:

  • Arbeitspreis: 2,08 €/m³ (brutto), ab 1.1.2025: 2,62 €/m³
  • Grundpreis:
    • für Zähler bis Q3=16 (Dauerdurchfluss bis 16m³/h):
      102,72€/Jahr (brutto), ab 1.1.2025: 128,40 €/Jahr
    • für Zähler über Q3=16 (Dauerdurchfluss über 16m³/h):
      205,44€/Jahr (brutto), ab 1.1.2025: 256,80 €/Jahr

Wie wird das verbrauchte Trinkwasser entsorgt?

Um die Wasserentsorgung kümmern sich unser Partner, die Stadtwerke Hersbruck / Abteilung Abwasser. Daher fallen auch die Schmutzwassergebühren in das Ressort der Stadtwerke. Weitere Infos hierzu unter Gebühren und Beiträge auf der Homepage der Stadtwerke Hersbruck.

Abwasser Gebühren

Unser Wasser hat Spitzenqualität

  • Gleichbleibend gute Qualität
  • Hoher Mineralstoffgehalt
  • Wasserhärtewert: mittel

 

Zur Sicherung der hohen Qualitätsstandards unterziehen wir uns regelmäßig den Prüfungen des Fachverbands, dem Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW). So können Sie sicher sein, dass Sie rund um die Uhr mit Trinkwasser in Spitzenqualität versorgt werden.

Die gesetzlich vorgeschriebenen regelmäßigen Wasseranalysen belegen: Die Qualität unseres Hersbrucker Trinkwassers ist hervorragend. Nach der Trinkwasserverordnung (TVO) sind wir verpflichtet, jedes Jahr die Qualität und die Entnahmemengen den zuständigen Fachbehörden mitzuteilen.

Prüfbericht Trinkwasserqualität

Härtegrad

Das von der HEWA gelieferte Trinkwasser weist einen „mittleren Härtegrad“ auf.  Die Wasserhärte ist ein Sammelbegriff für die Summe aller Calcium- und Magnesiumverbindungen im Wasser. Die Härtebereiche beruhen auf europäischem Recht. Die EG-Detergenzienverordnung verpflichtet die Waschmittelhersteller zur Angabe von Dosierempfehlungen für diese drei Härtebereiche.

  • Härtebereich „weich“: Millimol Calciumcarbonat je Liter: weniger als 1,5 – entspricht ° deutscher Härte: 8,4° dH
  • Härtebereich „mittel“: Millimol Calciumcarbonat je Liter: 1,5 bis 2,5 – entspricht° deutscher Härte: 8,4 bis 14 °dH
  • Härtebereich „hart“: Millimol Calciumcarbonat je Liter: mehr als 2,5 – entspricht° deutscher Härte: mehr als 14 °dH

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Woher kommt unser Trinkwasser?

Das Trinkwasser der HEWA GmbH wird aus natürlichem Grund- und Quellwasser gewonnen. Die sechs Tiefbrunnen und fünf Quellen sind weitgehend von naturbelassenen Schutzgebieten umgeben. Ständige Kontrollen geben Ihnen die Gewissheit, dass Sie das Element Wasser in allen Lebenslagen bedenkenlos nutzen können.

Dennoch: Trinkwasser ist kostbar. Achten auch Sie darauf, es zu schonen! Dieser Ratgeber hilft Ihnen dabei

Broschüre DVGW - richtiger Umgang mit Trinkwasser

So wird aus Rohwasser bestes Trinkwasser

In unseren sieben weitgehend naturbelassenen Wasserschutzgebieten wird aus sechs Tiefbrunnen und fünf Quellen Rohwasser aus dem Grundwasser gefördert. Das Rohwasser wird in unseren Wasserwerken am Lindlberg und in der Amberger Straße über Filterungsprozesse 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr aufbereitet.

Das zwischen 5.000 und 10.000 Jahre alte Rohwasser aus den Hersbrucker Tiefbrunnen ist sauerstoffarm und enthält deshalb Eisen und Mangan. Um beides zu entfernen, wird das wegen der Inhaltsstoffe braun verfärbte Rohwasser mit Sauerstoff belüftet und durch Sand und Kies gefiltert. Heraus kommt das Reinwasser, unser qualitativ hochwertiges Trinkwasser. Unser Quellwasser wird mit UV-Filtern gereinigt (Ultrafiltration), um die darin enthaltene Keime und Bakterien abzutöten. Die Tiefbrunnen schütten zwischen 5 und 20 Liter pro Sekunde, die Quellen zwischen … und … Liter pro Sekunde.

Was steckt hinter dem Wasserhahn?

Wenn Sie zu Hause Ihren Wasserhahn aufdrehen, kommt frisches, klares Trinkwasser heraus. Das ist für uns alle selbstverständlich. Kaum einer aber kennt die aufwändige Infrastruktur, die hinter der Trinkwasserversorgung in Hersbruck steckt.

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Dreh- und Angelpunkt ist der Hochbehälter am Lindlberg, gespeist von den vier Tiefbrunnen rund um die Aufbereitungs- und Speicheranlage - und bald auch wieder von der Hansgörglquelle. Sie wird derzeit aufwendig saniert. Vom Lindlberg aus werden Altensittenbach und weite Teile des Stadtgebiets Hersbrucks versorgt. Ein weiterer Teil strömt im freien Gefälle zum Sammelbehälter in der Albrecht-Dürer-Straße. Von hier bezieht die sogenannte „Hochzone“ zwischen Steinberg und „Am Hagen“ ihr Trinkwasser. Außerdem wird es von hier über den Hochbehälter an der Großviehbergstraße hinauf zum historischen Wasserturm in Großviehberg gepumpt, um damit die Einwohner im höchstgelegenen Hersbrucker Ortsteil zu versorgen.

Weitere Infos

Ein anderer Teil des Trinkwassers vom Lindlberg fließt ebenfalls im freien Gefälle zum mit 1.500 m3 größten Hersbrucker Hochbehälter am Kruppacher Weg. In ihm sammelt sich auch das Wasser der Scharrer- und der Arzbergquelle. Vom Kruppacher Weg wird ein Teil des Trinkwassers in den Hochbehälter Bergseestraße gepumpt, um Ellenbach und Leutenbach zu versorgen.

Bei Bedarf fließt vom Kruppacher Weg auch Trinkwasser ins Stadtgebiet. Zudem beziehen die Hersbrucker ihr Frischwasser aus der Steinbergquelle und dem Hochbehälter Amberger Straße, der von den beiden in der Nähe gelegenen Tiefbrunnen gespeist wird.

Seit Mitte 2021 versorgt die HEWA GmbH über eine Verbundleitung zusätzlich den Ortsteil Unterkrumbach der Nachbargemeinde Kirchensittenbach mit dem kostbaren Nass.

Teamwork für die sichere Wasserversorgung von morgen

Die HEWA und vier benachbarte Trinkwasserversorger arbeiten schon an der Zukunft: Mit dem „Trinkwasserverbund- und Strukturkonzept 2050“ suchen wir gemeinsam mit den Wasserzweckverbänden Riegelsteingruppe, Betzensteingruppe und Juragruppe sowie der Gemeinde Kirchensittenbach nach Lösungen für eine gemeinsame und dauerhafte Sicherstellung der regionalen Versorgung mit Trinkwasser – zu wirtschaftlich vertretbaren Kosten und unter Berücksichtigung einer nachhaltigen Nutzung ihrer Ressourcen. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei dem „sorgsamen Umgang mit Tiefengrundwasser“, sagt HEWA-Geschäftsführer Harald Kiesl.

Erster Schritt auf diesem langen Weg ist eine vom Freistaat Bayern finanziell unterstützte Machbarkeitsstudie. In ihr beurteilen zwei Hydrogeologen bis Mitte 2025 alle 25 Quellen und Tiefbrunnen sowie rund 45 Aufbereitungs-, Speicher- und Förderanlagen im Verbundgebiet. Dabei geben sie auch Antworten auf die Fragen „Wo braucht es neue Speicher, wo neue Transportleitungen und wie groß müssen sie sein?“

Wir und unsere vier Verbundpartner versorgen derzeit rund 62.400 Einwohner mit jährlich zirka 3,4 Millionen Kubikmetern Trinkwasser. Das Hauptleistungsnetz umfasst schon jetzt über 830 Kilometer.

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