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Wärme

Wir heizen Ihnen ein - komfortabel und umweltfreundlich

Was ist HEWA Wärme?

Die HEWA betreibt inzwischen vier Wärme- und drei Gebäudenetze - gut für die Stadt und gut für die Umwelt.

Dabei erzeugen wir Wärme zentral in unseren Heizwerken und bringen sie über ein gut isoliertes Rohrleitungsnetz direkt zu Ihnen nach Hause. Die wichtigsten Wärmequellen sind dabei Hackschnitzel sowie (Bio-)Erdgas und seit neuestem auch Erdwärme, die mit einer Geothermie-Wärmepumpe das Neubaugebiet „Raiffeisenstraße Süd“ versorgt.

Nahwärme ist sehr effizient und damit ein zentraler Baustein für die Wärmeversorgung einer zukunftsfähigen Stadt. Durch die zentrale Wärmeerzeugung und den Transport über das gut gedämmte Leitungsnetz geht nur wenig Energie verloren. Als Wärmenetzkunde müssen Sie keine eigene Heizung mehr betreiben. Damit schonen wir Ressourcen und die Umwelt.

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Gute Gründe für HEWA Wärme

HEWA Wärme wird in unseren eigenen Anlagen erzeugt und an 365 Tagen im Jahr direkt zu Ihnen nach Hause transportiert. Mit einem Wärmenetzanschluss unterstützen Sie aktiv die regionale Wertschöpfung, weil unsere Energieträger größtenteils aus nachhaltigen Quellen wie Hackschnitzeln aus der Region, Erdwärme oder Biomethan sowie eigens erzeugtem PV-Strom stammen.

Die Wärmeversorgung wird rund um die Uhr überwacht, sodass Sie sich keine Sorgen um Ihre Heizung machen müssen. Dank redundanter Systeme garantieren unsere Wärmenetze maximale Versorgungssicherheit: Mehrere Wärmeerzeuger sorgen dafür, dass bei einem Ausfall eines Systems die Wärmeversorgung stets gewährleistet bleibt.

Der Anschluss an ein Wärmenetz sorgt für planbare Heizkosten und eine geringere Abhängigkeit von Energiepreisschwankungen. Durch die transparente Abrechnung basierend auf der tatsächlich benötigten Nutzwärme und der Verwendung von statistischen Preisgleitklauseln zum Verbraucherschutz erhalten Sie eine stabile Preisstruktur.

Zudem wird der Wärmenetzanschluss durch Förderprogramme unterstützt, was die anfänglichen Kosten senkt. Die Vollkostenberechnung zeigt oft, dass der Anschluss an das Wärmenetz wirtschaftlich sinnvoller ist, da keine eigene Heizungsanlage angeschafft und betrieben werden muss. Eine persönliche Beratung hilft, den besten Ansatz für Ihre individuelle Situation zu finden.

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Wir bieten Ihnen gerne einen unverbindlichen Beratungstermin an, um Ihre Optionen zu besprechen.

Durch den Anschluss an ein Wärmenetz leisten Sie aktiv Ihren Beitrag zur Klimawende. Die zentrale Wärmeversorgung ist besonders ressourcenschonend, weil keine individuellen  Heizungsanlagen oder Abgassysteme erforderlich sind und der Betrieb des Wärmenetzes (inklusive Wartung und Instandhaltung) effizient durch den Netzbetreiber organisiert wird.

Das gedämmte Leitungsnetz minimiert Wärmeverluste und steigert die Energieeffizienz, wodurch Sie insgesamt umweltfreundlicher und kostengünstiger heizen.

Dank der effizienten Nutzung regionaler Ressourcen tragen Sie zur Reduzierung von CO2-Emissionen bei. Zudem eignen sich Wärmenetze ideal für die Einbindung von erneuerbaren Energien.

Durch den Anschluss an ein Wärmenetz erfüllen Sie bereits heute alle Verpflichtungen aus dem Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) und machen Ihre Immobilie dadurch fit für die Klimawende.

Wärmenetze bieten eine besonders zukunftssichere Lösung, weil sie sich ideal für die Integration erneuerbarer Energien eignen. Denn es muss nur ein Heizsystem umgestellt werden, um das ganze Quartier mit nachhaltiger Energie zu versorgen.

Langfristig können sich Wärmenetze, die mit Wärmepumpen betrieben werden, sogar durch eigens erzeugten Strom (zum Beispiel auf Basis von Photovoltaik oder Windkraft) selbst versorgen.

Zudem schreibt das neue Wärmeplanungsgesetzes (WPG) vor, dass bis 2045 alle Wärmenetze klimaneutral betrieben werden müssen und ab 2030 bereits mindestens 30 % erneuerbare Wärmequellen verwendet werden.

Ein Anschluss an das Wärmenetz bedeutet, dass Sie kein eigenes Heizsystem installieren und betreiben müssen. Dies spart Ihnen nicht nur Platz, sondern auch Zeit und Aufwand, weil keine Wartungs- oder Reparaturarbeiten anfallen. Sie genießen eine nahezu wartungsfreie Lösung, weil die HEWA GmbH für Wartung und Instandhaltung des Netzes verantwortlich ist. Das bedeutet weniger Stress und keine unerwarteten Kosten für den Kunden. Zudem entfällt die Notwendigkeit, Brennstoffe wie Öl zu lagern oder regelmäßig nachzukaufen.

Für Neubauten und Sanierungen bietet der Anschluss an das Wärmenetz der HEWA GmbH zahlreiche Vorteile. Neben der Förderung durch staatliche Programme können Sie auch von einer Wertsteigerung Ihrer Immobilie profitieren. Der Einsatz von nachhaltiger und effizienter Nahwärme erhöht die Energieeffizienz Ihres Hauses und macht es zu einer attraktiven, zukunftssicheren Immobilie, die für potenzielle Käufer oder Mieter besonders wertvoll ist.

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Wo ist die Wärme in Hersbruck nutzbar?

Sandgasse / Haidplatz:

Energiequelle: Kraft-Wärme-Kopplung auf Bio-Erdgas-Basis

Das Wärmenetz der HEWA GmbH in der Sandgasse/Haidplatz in Hersbruck gibt es seit 2014. Die Wärmeerzeugung erfolgt auf Basis der umweltfreundlichen Kraft-Wärme-Kopplung. Die Besonderheit dieses Netzes ist der Einsatz von Biomethan im BHKW der Heizzentrale. Biomethan wird aus geernteter Biomasse, Gülle oder organischen Abfällen produziert und auf Erdgasqualität aufbereitet, bevor es in das Energienetz eingespeist wird.

Das Wärmenetz Sandgasse/Haidplatz wurde von einem externen Gutachter mit einem hervorragenden Primärenergiefaktor von 0,09 zertifiziert (zum Vergleich: beim Heizen mit Öl liegt dieer Wert bei 1,1). In den Faktor fließen neben Netzlänge und Netzverlusten vor allem auch die verwendeten Energien und die Erzeugungsart ein.

Wärmekraftwerk Bürgerbräu – natürlich mit HEWA

Energiequelle: Kraft-Wärme-Kopplung auf Erdgas-Basis

Auf dem Gelände der Bürgerbräu Hersbruck im Lohweg entstand im Jahr 2018 eine Heizzentrale mit Kraft-Wärme-Kopplung auf Basis von Erdgas. Die innovative Besonderheit dieses Wärmenetzes ist, dass der im BHKW der Heizzentrale erzeugte Strom zu einem großen Teil nicht einfach in das Netz eingespeist wird, sondern durch einige angeschlossene Nutzer – zum Beispiel die Brauerei – direkt vor Ort genutzt wird. Das ist nicht nur ein wirtschaftlicher Vorteil für alle Beteiligten, sondern nutzt auch der Umwelt.

Die Wärmeversorgung im Altstadtquartier mit der Heizzentrale auf dem Gelände der Bürgerbräu ist ein weiterer Meilenstein zur erfolgreichen Entwicklung dieses Geschäftsbereichs. Seit Dezember 2018 werden die ersten Kunden mit nachhaltig erzeugter Wärme und Strom aus dem hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplungsprozess (BHKW) versorgt. Zuletzt kamen die Anlieger in der Rudolf-Wetzer-Straße dazu. Der Primärenergiefaktor wurde durch einen externen Gutachter mit einem sehr guten Wert von 0,55 zertifiziert.

Amberger Straße

Energiequelle: Kraft-Wärme-Kopplung auf Basis regionaler Hackschnitzel

Die Wärme kommt aus dem Heizkraftwerk der Naturenergie Hersbruck. Hier wird besonders umweltfreundlich Wärme und Strom auf Basis von regionalen Hackschnitzeln erzeugt. Der Hauptgesellschafter der Naturenergie Hersbruck ist die ForstServiceGesellschaft (FSG) der Naturenergie Nürnberger Land mbH, an der über hundert Waldbauern des Landkreises beteiligt sind. (nähere Infos zur Naturenergie Hersbruck: www.naturenergie-hersbruck.de)

Angeschlossen sind hier neben der Fackelmann Therme Hersbruck (www.fackelmanntherme.de) als Hauptkunde beispielsweise auch das Paul-Pfinzing-Gymnasium Hersbruck (www.gymnasium-hersbruck.de), die Kirinus Psorisol Hautklinik Hersbruck (www.kirinus.de/praxis-hersbruck-dermazentrum) sowie Wohnhäuser in der Amberger Straße und der Erlenstraße. Als neuestes Ausbaugebiet kamen 2024 die Wiesenstraße und weitere Teile der Amberger Straße hinzu.

Neubaugebiet Raiffeisenstraße

Energiequelle: Erd- und Luftwärme über Wärmepumpe + PV-Strom

Mit der Wärmeversorgung des Neubaugebiets Raiffeisenstraße Süd geht die HEWA einen innovativen Weg: Erstmals setzen wir hier auf die CO2-freie Kombination von Geothermie und Solarkraft. Dafür zirkuliert ein Wasser/Glykol-Gemisch durch das Rohrnetz eines geothermischen Kollektors und nimmt die im Erdboden vorhandene Wärme auf. Das nur wenige Grad warme Wasser wird dann in die Heizzentrale transportiert, wo es von einer zentralen Wärmepumpe auf die benötigte Vorlauftemperatur erwärmt wird. Dabei wird die Wärmepumpe zu einem großen Teil aus eigenem PV-Strom betrieben. Vorteil dieses „mittelwarmen Nahwärmenetzes“: Die Hauseigentümer und Mieter selbst brauchen keine eigene Wärmepumpe.

Schulzentrum Happurger Straße

Energiequelle: Kraft-Wärme-Kopplung auf Erdgas-Basis

Bereits seit 2014 versorgt die HEWA die „Schulfamilie“ in der Happurger Straße und betreibt dort ein örtliches Gebäudenetz sowie Stromerzeugungsanlagen.

Im Herbst 2018 beschloss der Schulverband gemeinsam mit dem Landkreis Nürnberger Land die Ergänzung der bestehenden Wärmeerzeugungsanlagen um ein weiteres BHKW. Im Frühjahr 2019 wurde dieses eingebaut und liefert nun innerhalb einer Kundenanlage nicht nur Wärme, sondern auch Strom für alle angeschlossenen Endverbraucher (z.B. Grund-, Mittel- und Realschule).

Für den Neubau des Schulzentrums befinden wir uns aktuell in enger gemeinsamer Planung mit dem Schulverband für den Ausbau eines regenerativen Heizsystems auf Basis einer Wärmepumpe inklusive PV-Strom.

Nahwärme oder Wärmepumpe – was ist das Richtige für mich?

Der Erklär Film von der ASEW zum Thema „Vollkostenvergleich Heizung“ kann hier Abhilfe schaffen! 

Link zum Video

FAQs zur Kommunalen Wärmeplanung

Ja, Hersbruck hat im 3. Quartal 2024 mit der kommunalen Wärmeplanung begonnen. Gemeinsam mit dem Institut für Energietechnik (IfE) aus Amberg wird das Projekt voraussichtlich im Spätsommer 2025 abgeschlossen.

Die Information der Bürger ist ein wichtiger Bestandteil der kommunalen Wärmeplanung. Deshalb gibt es im Jahr 2025 mehrere Informationsveranstaltungen, auf denen auch Zwischenergebnisse präsentiert werden.

Das ist abhängig von der Adresse Ihrer Immobilie. Bei der kWP wird das Stadtgebiet in verschiedenen Zonen eingeteilt und dann beurteilt, inwieweit sich der Aufbau eines Wärmenetzes in der jeweiligen Zone sinnvoll umsetzen lässt. Erste Ergebnisse werden Mitte 2025 erwartet.

Das lässt sich aktuell noch nicht abschließend sagen. Aber Gebiete, in denen bereits ein Wärmenetz besteht, haben gute Chancen, dass dort in Zukunft weitere Hausanschlüsse realisiert werden können.

Der wichtigste Faktor ist die zu erwartende Anschlussdichte. Je mehr Anwohner sich für den Wärmenetzanschluss entscheiden, desto wahrscheinlicher ist es. Entscheidend ist aber auch der gesamte Wärmebedarf im Gebiet und ob sich vor Ort „Ankerkunden“ befinden mit einer hohen Wärmeabnahme.